Kalkfiltergeräte

Kalkbehandlung - Tipps als eBook

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Kalk - endlich weiches Wasser

Beschädigung von Haushaltsgeräten, unappetitliche Ablagerungen im Wasserkocher, fördernde Bildung von Biofilm und Verfärbungen im Tee-Becher - je härter das Wasser, desto ausgeprägter das Kalkproblem im Haushalt. Doch sind Kalkfilter sinnvoll? 

 

Wir wollen in diesem Buch den gesundheitlichen Nutzen von Kalk aufzeigen und Lösungen für nachhaltige Kalkfilter anbieten.

 

Welche Bedeutung hat eine hohe Wasserhärte für mich?

Eine zu hohe Wasserhärte ist gesundheitlich unbedenklich, technisch gesehen jedoch nicht. Bedingt durch hohe Wasserhärten kann dem Verbraucher u.U. ein hoher Sachschaden entstehen. Bei Härtegraden ab dem Härtebereich 3 (ab 15 °dH) ist es nur eine Frage von kurzer Zeit, bis sich der erste Schaden einstellt.

Einige Beispiele dazu:

• Verkalken bzw. Verstopfen der Rohrinstallationen,
• Zerstörung von elektrischen Geräten wie Kaffeemaschinen, Wasserkochern, Durchlauferhitzern oder Waschmaschinen,
• Wasserschäden als Folge defekter Geräte und poröser Schläuche,
• Schwer zu entfernende Kalkablagerungen auf den Keramiken in Bad und Küche,
• Schlechte Spülergebnisse beim Spülen von Geschirr und Gläsern (hauptsächlich Gastronomie),
• Erhöhte Verkeimungsgefahr durch vergrößerte innere Oberfläche innerhalb der Rohrleitungen und der Warmwasserspeicher. Dies betrifft im besonderen Maße Hausinstallationen aus verzinkten Stahlrohren.

 

Können Aktivkohle-Filter auch Kalk herausholen?

Ja, die Filter entnehmen dem Wasser die Kalkpartikel und auch alle anderen Partikel bis zur angegebenen Filterfeinheit (z.b. < 0,45 µm für die NFP Premium bzw. 0,15 µm für die IFP Puro oder die Superpure). Der gelöste Kalk, also die Mineralien, bleiben im Wasser enthalten. Kalk setzt sich hauptsächlich aus Calcium und Magnesium zusammen - dies sind Mineralien. Mit „gelöst” ist hier gemeint: aufgelöst wie Zucker im Wasser. Mit Carbonit® Aktivkohle gefiltertem Wasser werden zwar nicht alle Ablagerungen an elektrischen Geräten verhindert, aber in der Regel deutlich reduziert und in der Konsistenz verändert - die Ablagerungen sind wesentlich weicher. Soll dem Wasser auch der Kalk (also Calcium und Magnesium) entzogen werden, so ist dies mit einem zusätzlichen Kationentauscher möglich.
Für kleine Anwendungen, bspw. beim Tee empfehlen wir die bellima-Teefächer, die wir im Angebot haben. 

 

Warum entkalkt der Versorger das Wasser nicht?

Den Wasserversorgern fehlen zumeist schlicht die finanziellen Mittel für eine Kalkbehandlung in diesen Größenordnungen. Da der Kalkgehalt des Trinkwassers keine unmittelbar gesundheitliche Relevanz für den menschlichen Organismus hat, besteht kein akuter Handlungsbedarf. Die Problemlösung verlagert der Wasserversorger in Richtung Endkunden. Viele kleine dezentrale Kalkbehandlungsanlagen, deren Anschaffungs- und Betriebskosten der Endkunde trägt, sind hier die favorisierte Lösung.

 

Was versteht man unter hartes und weiches Wasser?

 

Härtebereich    Härte in mmol/l Härte in °dH Charakterisierung   
1 0-1,25 0 - 7 sehr weich bis weich
2 1,25 - 2,5 7 - 14 weich bis mittelhart   
3 2,5 - 3,8 14 - 21 mittelhart bis hart

 

Als Wasserhärte bezeichnet man die Summe der Erdalkalien - oder auch Erdalkaliionen genannt - die überwiegend aus Calcium und Magnesiumionen (in geringem Maß auch Strontium- und Bariumionen) bestehen. Die Summe der Erdalkalien wird in der internationalen Einheit mmol/l (Millimol pro Liter) bzw. mol/m3 angegeben. Die Einheit mmol/l kann in die früher gültige und heute noch vielfach verwendete Einheit °dH (Grad deutscher Härte), wie oben dargestellt, umgerechnet werden:

~ 1 mmol/l = 5,6 °dH bzw. 1 °dH = 0,178 mmol/l

Gesamthärte (GH), angegeben in mmol/l, dividiert durch den Faktor 5,6 oder multipliziert mit dem Faktor 0,178, ergibt die Wasserhärte in Grad deutscher Härte (°dH).

Mengenmäßig entsprechen 1 °dH 10 mg CaO (Calciumoxid) pro 1.000 ml Wasser und 1 mmol/l 100 mg CaCO3 (Calciumcarbonat) pro 1.000 ml Wasser.
Hartes Wasser bedeutet chemisch gesehen nichts anderes als die Auflösung von Carbonaten in Säure. Hierbei liegt der größte Teil als HCO3-, H2CO3 und als gelöstes CO2 vor, und nur wenig als CO32-. Je nach Säuregrad des Wassers (gemessen am pH-Wert) und der Temperatur pendelt sich ein Gleichgewichtszustand ein, der die Sättigung des Wassers (Löslichkeitsprodukt) definiert. 

 

Kalk ist allgegenwärtig

Doch leider ist dieses weiße Gestein nicht nur in Gebirgszügen, Korallenriffen und Tropfsteinhöhlen zu finden. Kalkstein sorgt in 75 % der deutschen Haushalte für hartes Wasser. Und obwohl Kalk gesundheitlich unbedenklich ist, mindert es leider den Geschmack des Trinkwassers. Und nicht nur geschmacklich, auch die Konsistenz des Wassers leidet, wenn zu viel Calciumkarbonat enthalten ist. Man erkennt die Rückstände sofort als weiße Flocken im Wasserkocher und als Oberflächenhaut bei Tee und Kaffee.

Regionen, in denen das Leitungswasser viel Kalkstein enthält, haben sehr hartes Wasser, was sich vor allem in der Küche, aber auch im Badezimmer bemerkbar macht. Man kennt das Phänomen vom Duschen, wenn nach dem Waschen die Struktur der Haare von der Härte des Wassers beeinträchtigt ist. Wie viel Kalk im Leitungswasser enthalten ist, lässt sich mit einem Wasserhärtetest identifizieren, den wir von sanquell der Bestellung beilegen.

 

Welche Aufgabe hat Kalk in der Natur?

Die wichtigste Eigenschaft von Kalk in der Natur besteht darin, eine Versäuerung des Bodens zu verhindern. Lebenswichtige Bodenorganismen meiden nämlich zu saure Böden und Kalk sorgt dafür, dass die Erde locker, krümelig und nährstoffreich ist. Kalk im Boden schafft die perfekten Bedingungen für den Anbau von Nahrungsmitteln. Aber er ist ein weniger geeigneter Bestandteil des hauseigenen Trinkwassers, da der Kalkanteil das Wasser hart und weniger genießbar macht.

Hartes Wasser ist letztendlich Trinkwasser mit einem hohen Anteil Calcium und Magnesium. Beides sind Bestandteile, die der Mensch zum Leben braucht. Allerdings sind diese Stoffe nicht in solch hohen Mengen erforderlich, als dass man Kalkränder und unangenehmen Geschmack in Kauf nehmen müsste.

 

Wie entferne ich mein Trinkwasser vom Kalk?

Mit dem Kalk-Kompakt-Filter von sanquell werden Aroma und Erscheinungsbild von Heißgetränken verbessert. Kalkablagerungen im Getränk und den Haushaltsgeräten wird Abhilfe verschafft. Der Filter arbeitet dafür mit einem sogenannten Ionentausch-Prinzip: Hier werden innerhalb der Filterkatusche Calcium-Ionen gegen Natrium-Ionen getauscht. Dadurch wird das Leitungswasser spürbar weicher und ist sofort aromatischer.

 

Welche Vorteile hat mein Haushalt von einem Kalkfilter?

Haushaltsgeräte mögen keinen Kalk. Auf Dauer verbrauchen verkalkte Maschinen mehr Energie, werden leistungsschwächer und sind unappetitlich. Natürlich kann man seinen Wasserkocher regelmäßig mit Essig entkalken, allerdings wäre es doch komfortabler, gar nicht erst Kalkrückstände im Gerät vorzufinden, oder?

Der Kalk-Kompakt-Filter von sanquell enthält neben dem Ionentauscher einen nachgeschalteten Aktivkohleblock (10µm), der zusätzlich gelöste Schadstoffe, Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen sowie Partikel bis 10µm Größe entnimmt. Die Silberbeschichtung der Aktivkohle sorgt für hygienische Sicherheit.

 

Ein Kalkfilter für Pflanzenfreunde

Bei Pflanzenliebhabern, die in ihrem urbanen Wohnungsdschungel gerne durch Sprühflaschen oder elektrischen Luftbefeuchtern eine tropische Atmosphäre erschaffen, ist dieser Filter ebenfalls beliebt. Dank des zuverlässigen Kalkfilters, wird natürlich auch das Gießwasser von Kalkrückständen befreit, die sich nicht mehr als weiße Schlieren auf den Blättern absetzen können.